Griechenland – das Land der Götter, azurblauen Ägäis und unzähliger Inselparadiese. Kaum ein Reiseziel weckt so viele Träume von weiß getünchten Dörfern, historischen Ruinen und tiefblauem Meer. Doch wer seinen Traumurlaub plant, steht schnell vor einer entscheidenden Frage: Wie teuer wird das Abenteuer? Die griechische Inselwelt ist ein Mosaik aus Prunk und Bescheidenheit.
Von den weltberühmten, aber preisintensiven Hotspots wie Mykonos und Santorini bis hin zu den stillen, unberührten Inseln der Kleinen Kykladen oder der Ostägäis – die Preisspanne ist gewaltig. Viele Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz suchen nach der perfekten Balance: authentisches Erlebnis, hohe Qualität und faire Kosten. Wo bekommen Sie noch echten griechischen Luxus, ohne dafür ein Vermögen ausgeben zu müssen?
Dieser tiefgehende Leitfaden von noveltr.com hilft Ihnen, die komplexen Kostenstrukturen der griechischen Inseln zu entschlüsseln. Wir zeigen Ihnen, welche Inseln Ihren Geldbeutel am meisten herausfordern und wo Sie noch unschlagbaren Wert und luxuriöse Erlebnisse für deutlich weniger Geld finden. Nach dem Lesen wissen Sie genau, wie Sie Ihre nächste Griechenlandreise fundiert, kosteneffizient und unvergesslich planen.
Die Preislandschaft der Ägäis: Warum variieren die Kosten so stark?
Wenn wir von „Kosten“ sprechen, meinen wir nicht nur die reinen Hotelpreise, sondern die gesamten Lebenshaltungskosten vor Ort: Unterkunft, Transport, Essen, Getränke und Aktivitäten. Die Preisunterschiede zwischen den griechischen Inseln sind signifikant und werden hauptsächlich durch vier Faktoren bestimmt: Erreichbarkeit, Infrastruktur, Status und Saison.
Der Einfluss von Angebot und Nachfrage und die Saison
Der wohl größte Preistreiber ist der Bekanntheitsgrad. Inseln, die weltweit als Synonym für Luxus und Jetset gelten (Mykonos, Santorini), können astronomische Preise verlangen, weil die Nachfrage das Angebot – insbesondere im August – bei Weitem übersteigt. Die Verfügbarkeit von Direktflügen spielt ebenfalls eine Rolle. Inseln mit internationalen Flughäfen sind oft teurer als jene, die nur per langer Fährfahrt zu erreichen sind.

- Hochsaison (Juli/August): Preise sind überall am höchsten, aber die Inseln mit gehobener Infrastruktur erleben hier Preissteigerungen von bis zu 100 % im Vergleich zur Nebensaison.
- Zwischensaison (Mai, Juni, September, Anfang Oktober): Dies ist oft die beste Zeit für preisbewussten Luxus. Das Wetter ist ideal, und die Preise sinken merklich, während die Servicequalität hoch bleibt.
- Nebensaison (November bis April): Außerhalb der Ballungszentren schließen viele Hotels und Tavernen. Hier sind die Preise am niedrigsten, aber das touristische Angebot ist stark eingeschränkt.
Lebenshaltungskosten und lokale Wirtschaft
Auf kleineren, weniger touristisch entwickelten Inseln basieren die Preise oft auf den lokalen Lebenshaltungskosten. Diese Inseln beziehen ihre Einnahmen weniger aus dem internationalen Luxustourismus, sondern mehr aus der Landwirtschaft, Fischerei und dem Inlandstourismus. Der Einkaufspreis für Lebensmittel, die Löhne der Angestellten und die Mieten sind dort oft deutlich niedriger, was sich direkt auf die Preise in den Tavernen und Pensionen auswirkt.
Praktisches Beispiel: Während ein einfaches griechisches Essen (z.B. Moussaka und ein Glas Wein) in Mykonos-Stadt leicht 35–50 Euro pro Person kosten kann, erhalten Sie dasselbe Gericht auf Ikaria oder Leros für 15–20 Euro.
Die Spitzenreiter: Griechische Inseln, die deinen Geldbeutel herausfordern
Wenn Geld keine Rolle spielt und Sie Wert auf exklusive Beach Clubs, Designer-Shopping und Fünf-Sterne-Resorts legen, sind diese Inseln die erste Wahl. Sie bieten garantiert den höchsten Glamour-Faktor, aber Sie müssen bereit sein, dafür tief in die Tasche zu greifen.
Santorini und Mykonos: Der Preis der Ikone
Diese beiden Inseln der Kykladen sind global bekannt und ziehen eine wohlhabende Klientel an. Die atemberaubende vulkanische Landschaft Santorinis und das pulsierende Nachtleben von Mykonos sind unbestreitbar einzigartig, aber sie kommen mit einem saftigen Preisetikett.
Santorini (Thira): Der Preis für den Sonnenuntergang
Santorini ist bekannt für seine Oia-Sonnenuntergänge und luxuriösen Infinity-Pools an der Caldera. Die Knappheit an bebaubarem Land direkt an der Klippe treibt die Immobilien- und damit die Hotelpreise in schwindelerregende Höhen. Übernachtungen in einem traditionellen Cave-Hotel mit Blick auf die Caldera beginnen in der Hochsaison selten unter 400–600 Euro pro Nacht.
- Unterkunft: Fokus auf Luxusvillen, Boutique-Hotels und Suiten mit privatem Jacuzzi. Die besten Lagen (Oia, Imerovigli) sind extrem teuer.
- Aktivitäten: Private Katamaran-Touren (teuer), Weinproben in exklusiven Weingütern.
- Tipp: Wer Santorini erleben möchte, aber sparen muss, weicht auf die Ostküste (Perissa, Kamari) aus. Die Hotels sind dort günstiger, aber der ikonische Caldera-Blick fehlt.
Mykonos: Der Glamour des Jetsets
Mykonos ist das griechische Äquivalent zu Ibiza oder Saint-Tropez. Hier dominieren internationale DJs, High-End-Restaurants und berühmte Beach Clubs (wie Scorpios oder Nammos), die hohe Eintritts- und Konsumzwänge haben. Transport, insbesondere Taxis, ist notorisch teuer und schwer zu bekommen.
- Essen und Trinken: Ein Cocktail in einem angesagten Club kann leicht 25–35 Euro kosten. Restaurants verlangen oft Preise, die mit Metropolen wie London oder Zürich vergleichbar sind.
- Budget-Analyse: Ein Paar sollte in der Hauptsaison mindestens 400–600 Euro pro Tag (ohne Flug) einplanen, um Mykonos angemessen genießen zu können.
Kreta (Westen) und Rhodos (Lindos): Hochpreisige Enklaven
Während große Inseln wie Kreta und Rhodos insgesamt ein breiteres Preisspektrum bieten, gibt es spezifische Regionen, die dem Luxussegment zugeordnet werden und die durchschnittlichen Kosten in die Höhe treiben. Der Westen Kretas (rund um Chania) und die exklusive Gegend von Lindos auf Rhodos ziehen anspruchsvolle Reisende an.
- Chania (Kreta): Die Altstadt und der venezianische Hafen sind wunderschön, aber die Boutique-Hotels und gehobenen Restaurants in dieser Gegend sind teuer.
- Lindos (Rhodos): Dieses malerische Dorf beherbergt einige der schicksten Unterkünfte der Insel, oft mit privaten Pools und exklusivem Service, was die Preise deutlich über den Inseldurchschnitt hebt.
Echter Wert und Authentizität: Die günstigsten griechischen Inseln
Für Reisende, die authentische Erlebnisse, leere Strände, traditionelle Gastfreundschaft und hervorragende Qualität zum fairen Preis suchen, gibt es viele Oasen. Diese Inseln sind oft größer, weniger auf das internationale Jetset-Publikum fokussiert oder verlangen eine längere Anreise. Hier erhalten Sie „Luxus“ in Form von Ruhe, Raum und unverfälschter Kultur für wenig Geld.
Die Kleineren und Unentdeckten Juwelen
Die Kleinen Kykladen, die nördliche Ägäis und die Inseln in der Nähe der türkischen Küste sind oft erheblich günstiger. Sie sind nicht überlaufen und haben eine Infrastruktur, die primär auf griechische Urlauber und Rucksackreisende ausgerichtet ist, was die Preise niedrig hält.
Ikaria: Die Insel der Hundertjährigen und des Low-Budget-Glücks
Ikaria, eine der berühmten Blauen Zonen, ist bekannt für die Langlebigkeit ihrer Bewohner und ihre entspannte Lebensweise. Die Insel setzt auf lokale Produkte und traditionellen Tourismus. Internationale Ketten sucht man hier vergebens, was die Preise niedrig hält und die Authentizität maximiert.
- Unterkunft: Einfache, aber saubere Studios und Apartments sind reichlich vorhanden und kosten oft nur 40–70 Euro pro Nacht in der Hochsaison.
- Aktivitäten: Wandern, Thermalquellen, lokale “Panigyria” (Feste). Die Kosten für Aktivitäten sind minimal.
- Kosten-Vorteil: Da Ikaria schwerer zu erreichen ist (lange Fährfahrten oder Inlandsflug über Athen), wird es vom Massentourismus gemieden.
Leros (Dodekanes): Italienischer Charme zum Budget-Preis
Leros ist eine unterschätzte Insel mit einer faszinierenden Mischung aus venezianischer und italienischer Architektur. Leros hat einen kleinen Flughafen, aber die meisten Besucher kommen per Fähre. Die Insel ist bekannt für ihre hervorragende Küche und ihre entspannte Atmosphäre.
- Essen: Die Fischtavernen in Agia Marina und Pandeli bieten frische Meeresfrüchte zu Preisen, die in den Kykladen undenkbar wären.
- Erlebnis: Echter, griechischer Inselalltag ohne den touristischen Druck der Kykladen. Hier können Sie sich entspannen, ohne das Gefühl zu haben, ständig Geld ausgeben zu müssen.
Kefalonia und Lefkada (Ionische Inseln): Grüne Schönheit, fairer Preis
Obwohl die Ionischen Inseln (Westküste Griechenlands) durch ihre Nähe zu Italien und ihre üppige grüne Landschaft bestechen, sind sie preislich oft zugänglicher als die berühmten Kykladen. Korfu kann teuer sein, aber Kefalonia und Lefkada bieten exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Kefalonia: Filmkulisse und erschwingliche Villen
Bekannt durch den Film “Captain Corelli’s Mandoline”, bietet Kefalonia dramatische Landschaften wie den Myrtos Beach. Durch die große Fläche der Insel sind die touristischen Hotspots gut verteilt. Die Preise für größere Ferienwohnungen und Villen sind hier oft deutlich günstiger als vergleichbare Objekte auf Naxos oder Paros.
Lefkada: Perfekt für Selbstversorger und Wassersportler
Lefkada ist über eine Brücke vom Festland aus erreichbar (keine teure Fähre!), was die Anreisekosten drastisch senkt. Dies macht sie zu einem beliebten Ziel für Selbstfahrer aus Mitteleuropa. Die Unterkünfte sind zahlreich und eher auf Familien und Sportler ausgerichtet, was die Preise im mittleren Segment stabil hält.
- Spar-Vorteil: Durch die Anbindung ans Festland sind Supermärkte und Tankstellen oft günstiger.
- Aktivitäten: Weltklasse-Windsurfen und Kitesurfen (Vasiliki), traumhafte Strände (Porto Katsiki).
Der Mittelweg: Wertvolle Inseln, die das Beste vereinen
Viele Reisende suchen nicht das absolute Schnäppchen, aber auch nicht den überteuerten Glamour. Die “Value”-Inseln bieten eine hervorragende Infrastruktur, fantastische Strände und eine gute Auswahl an gehobenen, aber erschwinglichen Unterkünften.
Naxos und Paros: Die klugen Kykladen-Alternativen
Naxos und Paros liegen im Zentrum der Kykladen, sind aber deutlich entspannter und günstiger als ihre berühmten Nachbarn Mykonos und Santorini. Sie sind ideal für Familien und Paare, die Qualität und Auswahl schätzen.
Naxos: Groß, vielfältig und preisstabil
Als größte Insel der Kykladen verfügt Naxos über eine starke landwirtschaftliche Basis, was bedeutet, dass lokale Produkte (Käse, Gemüse) frisch und günstig sind. Die Strände sind weitläufig und die Auswahl an familiengeführten Tavernen und Pensionen ist riesig.
- Unterkunft: Außerhalb der Hauptstadt Chora finden sich exzellente Studios direkt am Strand (z.B. Plaka oder Agia Anna) für moderate Preise (80–120 Euro pro Nacht in der Saison).
- Mietwagen: Wegen der Größe der Insel oft notwendig, aber die Preise sind wettbewerbsfähig.
Paros: Eleganz ohne Extrempreise
Paros, mit seiner schicken Hauptstadt Parikia und dem malerischen Hafen von Naoussa, bietet einen Hauch von Kykladen-Eleganz, ohne die extremen Preise von Mykonos. Es zieht viele jüngere, stilbewusste Reisende an.
- Kostenfaktor: Paros ist tendenziell etwas teurer als Naxos, bietet aber mehr hochwertige, mittelpreisige Boutiquen und gehobene Restaurants. Ein guter Kompromiss zwischen Preis und Chic.
So maximierst du dein Budget: Praktische Planungstipps
Egal, ob Sie sich für das teure Santorini oder das günstige Ikaria entscheiden, mit der richtigen Strategie können Sie die Kosten erheblich senken und den Wert Ihrer Reise steigern. Hier sind handlungsorientierte Tipps für Ihre Planung.
1. Die Macht der Nebensaison nutzen
Der wohl größte Sparhebel in Griechenland ist die Wahl der Reisezeit. Reisen Sie im Mai, Juni oder September.
- Wetter & Kosten: Im September sinken die Unterkunftspreise oft um 30–50 % im Vergleich zum August, während das Meerwasser noch warm genug zum Schwimmen ist und die Temperaturen angenehm mild sind (ca. 25–28°C).
- Vorteil: Die Tavernen und Strände sind weniger überfüllt, und der Service ist persönlicher.
2. Transportkosten: Fähren vs. Flüge
Die Anreise zu den Inseln ist oft ein versteckter Kostenfaktor. Buchen Sie Flüge nach Athen (ATH) oder Thessaloniki (SKG) und nutzen Sie dann die Fähren.
- Fähren: Hochgeschwindigkeitsfähren (High Speed) sind doppelt so teuer wie reguläre Fähren (Blue Star Ferries), sparen aber Zeit. Wenn Sie Zeit haben, wählen Sie die traditionellen Fähren. Sie bieten oft eine Übernachtungsmöglichkeit und sind komfortabel.
- Inlandsflüge: Bei der Buchung von Inlandsflügen (z.B. nach Kreta, Rhodos oder Kos) sollten Sie so früh wie möglich buchen, da die Preise stark ansteigen, je näher das Abflugdatum rückt. Nutzen Sie Billigfluglinien, die oft Direktflüge von Deutschland, Österreich oder der Schweiz anbieten.
3. Unterkunft: Strategisch buchen
Der Standort auf der Insel ist entscheidend für den Preis.
- Vermeiden Sie die „Hauptbühne“: Buchen Sie in Santorini nicht in Oia oder Imerovigli, sondern in Firostefani oder auf der Ostseite. Buchen Sie in Mykonos nicht in Mykonos-Stadt, sondern in Ornos oder Agios Ioannis.
- Vermieter direkt kontaktieren: Viele der besten, familiengeführten Unterkünfte sind über Plattformen wie Booking.com oder Airbnb gelistet, aber oft erhalten Sie einen besseren Preis, wenn Sie den Eigentümer direkt per E-Mail kontaktieren.
- Appartements statt Hotel: Wenn Sie länger als eine Woche bleiben, ist ein Apartment mit Kochnische fast immer die günstigste Option.
4. Verpflegung: Essen wie die Griechen
Die größte Ersparnis erzielen Sie bei den Mahlzeiten, indem Sie die authentische griechische Esskultur annehmen.
- Tavernen abseits der Promenade: Verlassen Sie die Hafenfronten und suchen Sie nach Tavernen, die von Einheimischen frequentiert werden. Die Qualität ist oft besser und die Preise niedriger.
- Bestellung von Mezedes: Bestellen Sie keine großen Hauptgerichte, sondern viele kleine Vorspeisen (Mezedes) zum Teilen. Dies ist nicht nur geselliger, sondern auch günstiger.
- Selbstversorgung: Frühstücken Sie in Ihrer Unterkunft (Brot, Joghurt, Honig) und kaufen Sie Wein und Wasser im Supermarkt. Leitungswasser ist auf den meisten Inseln trinkbar, aber fragen Sie sicherheitshalber nach.
Der wahre Luxus: Wie Sie Fünf-Sterne-Gefühl auf Budget-Inseln erleben
Echter Luxus in Griechenland bedeutet nicht zwingend Goldhähne und Champagner. Er bedeutet Raum, Ruhe, Authentizität und hervorragenden Service. Diese Erlebnisse sind auf günstigeren Inseln oft zugänglicher und authentischer als im überfüllten Hotspot.
Szenario 1: Der Sonnenuntergang ohne Touristenmassen (Astypalaia statt Santorini)
Sie lieben den dramatischen Inselblick und historische Architektur, möchten aber nicht 500 Euro pro Nacht ausgeben? Astypalaia, die “Schmetterlingsinsel” der Dodekanes, bietet eine atemberaubende Chora, die an Santorini erinnert. Die weißen Häuser klammern sich an einen Hügel, der von einer venezianischen Burg gekrönt wird. Hier können Sie den Sonnenuntergang von einer traditionellen Taverne oder Ihrer privaten Terrasse aus genießen.
- Kosten-Vorteil: Die durchschnittlichen Unterkunftspreise liegen bei 60–100 Euro pro Nacht.
- Luxus-Erlebnis: Absolute Stille, ungestörte Blicke und authentische Interaktion mit Einheimischen.
Szenario 2: Gourmet-Erlebnisse am Meer (Samos statt Mykonos)
Exzellentes Essen und Wein gehören zum griechischen Luxus. Während Mykonos hohe Preise für internationale Küche verlangt, bieten Inseln wie Samos, Lesbos oder Ikaria Gourmet-Erlebnisse, die auf lokalen, unverfälschten Produkten basieren.
- Samos: Berühmt für seinen süßen Muskatellerwein. Besuchen Sie ein kleines Weingut in den Bergen und genießen Sie dort ein mehrgängiges Menü mit Weinbegleitung für den Preis eines einzelnen Hauptgerichts in Mykonos.
- Lesbos: Bekannt als Zentrum der Ouzo-Produktion und für hervorragendes Olivenöl. Hier können Sie in einer traditionellen Taverne am Hafen frischen Fisch der Extraklasse für die Hälfte des Preises der teuren Inseln genießen.
Szenario 3: Segel- und Strandluxus (Milos statt Santorin-Katamarane)
Die Kykladeninsel Milos ist zwar nicht so günstig wie Ikaria, bietet aber einen immensen Wert. Milos verfügt über über 70 spektakuläre Strände und eine einzigartige vulkanische Küstenlinie (Sarakiniko). Während Santorini für teure, überfüllte Katamaran-Touren bekannt ist, bietet Milos vergleichbare, ganztägige Segeltouren zu einem Bruchteil des Preises.
- Preis-Leistung: Eine ganztägige Bootstour rund um Milos, inklusive Essen und Trinken, kostet oft zwischen 80 und 120 Euro pro Person – auf Santorini liegen vergleichbare Luxustouren schnell bei 200–350 Euro.
- Der echte Wert: Sie erleben unberührte Buchten, die nur vom Meer aus zugänglich sind, und können einen echten Tag auf dem Wasser verbringen, anstatt nur eine touristische Route abzufahren.
Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit: Worauf Sie bei der Buchung achten sollten
Wir bei noveltr.com legen Wert auf Vertrauen und Sicherheit bei der Reiseplanung. Wenn Sie in Griechenland buchen, insbesondere auf kleineren, günstigeren Inseln, sollten Sie einige Punkte beachten:
- Offizielle Registrierung: Achten Sie darauf, dass Unterkünfte eine offizielle Lizenznummer des griechischen Fremdenverkehrsamtes (EOT oder MHTE) angeben. Dies gewährleistet Mindeststandards in Bezug auf Sicherheit und Hygiene.
- Reiseversicherung: Obwohl Griechenland ein sicheres Reiseland ist, ist eine umfassende Reisekranken- und Reiserücktrittsversicherung unerlässlich. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie abgelegene Inseln besuchen, wo die medizinische Versorgung eingeschränkt sein kann.
- Geld: Auf den kleineren, günstigeren Inseln ist die Akzeptanz von Kreditkarten oft schlechter. Führen Sie immer ausreichend Bargeld mit sich.
- Offizielle Quellen nutzen: Informieren Sie sich vor der Reise auf den Websites des Auswärtigen Amtes, des österreichischen Außenministeriums oder des EDA (Schweiz) über aktuelle Reisehinweise und Sicherheitsbestimmungen.

Fazit: Griechenland – Luxus ist eine Frage der Priorität
Griechenland bietet für jedes Budget einen unvergesslichen Urlaub. Die Entscheidung zwischen den teuersten und den günstigsten Inseln hängt letztlich davon ab, welche Art von “Luxus” Sie suchen: Wollen Sie globalen Glamour, Promi-Hotspots und Infinity-Pools mit Fünf-Sterne-Service, oder suchen Sie Luxus in Form von Authentizität, unberührter Natur, exzellenter lokaler Küche und freundlicher Gastfreundschaft?
Die teuren Inseln (Mykonos, Santorini) bieten sofort erkennbaren Status und Bequemlichkeit, fordern dafür aber hohe Preise. Die günstigeren Inseln (Ikaria, Leros, Samos, Naxos) bieten oft den besseren Gesamtwert – echtes griechisches Leben, hohe Qualität bei Speis und Trank und die Möglichkeit, längere Zeit für weniger Geld zu bleiben.
Der Schlüssel zur erfolgreichen und kosteneffizienten Griechenlandreise liegt in der Planung: Nutzen Sie die Nebensaison, wählen Sie die strategisch günstigen Inseln wie Naxos oder Paros als Basis, und essen Sie dort, wo die Einheimischen essen. So können Sie sich Ihren ganz persönlichen Luxus auf einer griechischen Insel gönnen, ohne dabei Ihr gesamtes Urlaubsbudget zu sprengen. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Reiseplanung!
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu Kosten und Planung griechischer Inselreisen
Welche griechische Insel ist die teuerste für Touristen?
Die teuersten griechischen Inseln sind Mykonos und Santorini. Hier treiben die weltweite Bekanntheit, die Fünf-Sterne-Infrastruktur und die hohe Nachfrage, insbesondere in der Hochsaison (Juli/August), die Preise für Unterkunft, Gastronomie und Aktivitäten auf ein sehr hohes Niveau.
Welche griechische Insel bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?
Inseln wie Naxos, Paros (Mittelweg), Ikaria, Kefalonia und Samos gelten als sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie bieten gut entwickelte touristische Infrastrukturen und wunderschöne Strände, aber die Lebenshaltungskosten sind dank geringerem Jetset-Anteil und starker lokaler Wirtschaft deutlich niedriger als in den Kykladen-Hotspots.
Wann ist die günstigste Reisezeit für griechische Inseln?
Die günstigste Reisezeit ist die Nebensaison, insbesondere Ende April bis Mitte Mai und der gesamte Oktober. Die Preise für Flüge und Unterkünfte sind in dieser Zeit oft 30–50 % niedriger als im August, und die Wetterbedingungen sind meist noch angenehm.
Wie viel kostet ein durchschnittlicher Tag auf einer griechischen Insel?
Die Kosten variieren stark: Auf den teuersten Inseln (Mykonos/Santorini) sollten Sie mit 250–500 Euro pro Person und Tag rechnen (Mittelklasse- bis Luxussegment). Auf günstigen Inseln (Ikaria, Leros) können Sie mit 80–150 Euro pro Person und Tag einen komfortablen Urlaub verbringen, inklusive Unterkunft, Verpflegung und lokalen Aktivitäten.
Sind die Fähren in Griechenland teuer?
Die Fährkosten variieren je nach Entfernung und Fährtyp (High Speed vs. Normal). Fahrten zwischen benachbarten Kykladen-Inseln sind relativ günstig (ca. 20–40 Euro), während längere Fahrten von Piräus nach Rhodos oder Kreta teurer sind (50–100 Euro). Die Mitnahme eines Autos kann die Kosten leicht verdoppeln.
Sollte ich lieber ein Hotel oder ein Airbnb/Studio buchen, um Geld zu sparen?
Um Geld zu sparen, ist ein privat geführtes Studio oder Apartment (oft über Airbnb oder lokale Anbieter) mit Kochnische die beste Wahl. Dies ermöglicht es Ihnen, zumindest das Frühstück und Snacks selbst zuzubereiten, was die täglichen Ausgaben senkt. Hotels bieten Komfort, sind aber in der Regel die teurere Option.
