Pergamonmuseum 2025: Die wichtigsten Highlights der Wiedereröffnung

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Das Pergamonmuseum in Berlin ist weit mehr als nur ein Bauwerk – es ist ein Tor zu Jahrtausenden alter Geschichte, ein Monument der Menschheitskunst und für viele Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein unerlässlicher Höhepunkt bei einem Besuch der Hauptstadt. Seit Oktober 2025 ist das Museum für umfassende Sanierungsarbeiten geschlossen. Doch die Vorfreude auf die Wiedereröffnung, deren erste Etappen für 2025 und 2025 geplant sind, ist riesig.

Sie fragen sich, wie Sie Ihren Besuch am besten planen, welche Schätze Sie zuerst ansteuern müssen und welche Teile des Museumskomplexes wann zugänglich sein werden? Wir bei noveltr.com haben alle offiziellen Informationen und praktischen Tipps zusammengetragen, damit Ihr Besuch im neu erstrahlenden Pergamonmuseum ein voller Erfolg wird. Dieser tiefgehende Leitfaden dient Ihnen als verlässliche Planungsgrundlage, damit Sie die beeindruckendsten Highlights nach der Wiedereröffnung gezielt erleben können.

Erfahren Sie, welche monumentalen Ausstellungsstücke Sie bereits in der ersten Phase der Wiedereröffnung bestaunen können, wie Sie Wartezeiten vermeiden und welche Alternativen Sie nutzen können, bis der berühmte Pergamonaltar selbst wieder zugänglich ist. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick in die Zukunft dieses unvergleichlichen kulturellen Anziehungspunktes werfen.

Die Museumsinsel im Wandel: Was Reisende 2025 erwartet

Die Schließung des Pergamonmuseums ist Teil des ambitionierten Masterplans zur Sanierung der gesamten Berliner Museumsinsel, einem UNESCO-Weltkulturerbe. Dieses Megaprojekt stellt sicher, dass die historischen Gebäude und ihre unschätzbaren Sammlungen für zukünftige Generationen erhalten bleiben. Die Renovierung ist notwendig, um die Bausubstanz zu schützen und das Museum auf moderne Standards in puncto Technik, Barrierefreiheit und Besuchererlebnis zu bringen.

Viele Reisende planen ihre Berlin-Trips bereits mit Blick auf die Wiedereröffnung. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Wiedereröffnung in Phasen erfolgt und das berühmteste Exponat – der Pergamonaltar – noch länger geschlossen bleiben wird. Hier erfahren Sie den aktuellen Stand der Dinge und welche Teile Sie als Erstes besuchen können.

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Der offizielle Fahrplan: Planungsstand und Terminierung

Die Planungen sind dynamisch, aber die Staatlichen Museen zu Berlin (SMB) kommunizieren klare Ziele. Die vollständige Schließung seit Ende 2025 dient der Bauphase für den sogenannten Archäologischen Rundgang und die Sanierung des Nordflügels.

Die kritische Unterscheidung:

  • Wiedereröffnung Nordflügel (Ziel 2025): Dies ist die erste große Wiedereröffnungsphase, die den zentralen Zugang und die Säle des Vorderasiatischen Museums sowie des Museums für Islamische Kunst umfasst. Sie können hier das beeindruckende Ischtar-Tor und den Prozessionsweg erleben. Obwohl die Bauphase 2025 große Fortschritte machen wird, wird der Zugang voraussichtlich erst im Frühjahr 2025 möglich sein.
  • Wiedereröffnung Südflügel & Zentraler Saal (Pergamonaltar, Ziel ca. 2025): Der Teil, in dem sich der namensgebende Pergamonaltar befindet, wird aufgrund der komplexen baulichen und konservatorischen Anforderungen deutlich länger geschlossen bleiben.

Wenn Sie Ihre Reise speziell für die Wiedereröffnung des Nordflügels planen, sollten Sie sich auf das Jahr 2025 konzentrieren. Dennoch bietet bereits das Jahr 2025 spannende Einblicke in die Fortschritte und die Planung der neuen Erlebniswelt. Die genaue Einhaltung der Termine hängt stark vom Baufortschritt und der Finanzierung ab, daher ist es ratsam, die offiziellen Mitteilungen der SMB regelmäßig zu prüfen, bevor Sie buchen.

Die Architektonische Vision: Rundgang und Erschließung

Die Sanierung bringt nicht nur kosmetische Verbesserungen. Der Archäologische Rundgang ist ein zentrales Element, das die fünf Museen auf der Insel unterirdisch verbinden soll – darunter auch das Alte Museum, das Neue Museum und das Bode-Museum. Dieses logistische Wunderwerk wird es Ihnen ermöglichen, sich bequem und witterungsunabhängig zwischen den Sammlungen zu bewegen.

Zudem wird der Haupteingang des Pergamonmuseums modernisiert, um den enormen Besucherstrom besser zu bewältigen. Ein verbessertes Leitsystem, erweiterte Garderoben und modernste Klimatechnik sorgen dafür, dass das Kulturerbe bestmöglich geschützt wird und Ihr Aufenthalt so angenehm wie möglich verläuft.

Vorteile für Sie als Besucher nach der Wiedereröffnung:

  • Bessere Orientierung: Dank des neuen Rundgangs können Sie die gesamte Museumsinsel effizient erkunden.
  • Erhöhter Komfort: Klimatisierte Säle und moderne Besuchereinrichtungen.
  • Barrierefreiheit: Ein umfassendes Konzept sorgt dafür, dass alle Bereiche zugänglich sind, was bei dem historischen Bauwerk eine große Herausforderung darstellt.

Die Wiedereröffnung des Pergamonmuseums wird daher nicht nur die Rückkehr einzelner Kunstwerke bedeuten, sondern die Geburt einer komplett neu organisierten und optimierten Museumslandschaft mitten in Berlin.

Die Ewigen Giganten: Fokus auf die Wiedereröffnungshighlights

Auch wenn der Pergamonaltar vorerst hinter Bauplanen verborgen bleibt, bietet der Nordflügel – der im Fokus der ersten Wiedereröffnungsphase 2025 steht – absolute Weltklasse-Exponate. Diese Monumentalwerke erzählen Geschichten von Babylon, dem römischen Reich und der Blütezeit islamischer Kultur. Sie sind die wahren Stars, die Sie nach der ersten Teilwiedereröffnung sofort ansteuern sollten.

Das Ischtar-Tor und der Prozessionsweg: Pracht in Blau

Das Ischtar-Tor aus Babylon gehört zu den beeindruckendsten Bauwerken, die jemals in ein Museum transloziert wurden. Erbaut im 6. Jahrhundert v. Chr. unter König Nebukadnezar II., diente es als achtes Stadttor Babylons. Die leuchtend blauen glasierten Ziegel und die Darstellungen von Stieren und Drachen (Symbole der Gottheiten Adad und Marduk) sind ein unvergesslicher Anblick.

Sie werden beim Betreten des Nordflügels von der schieren Größe und den Farben überwältigt sein. Der dazugehörige Prozessionsweg, der in den Originalmauern des Museums verbaut ist, führt Sie direkt in die Antike. Die Restaurierungsarbeiten in diesem Bereich konzentrieren sich darauf, die Beleuchtung zu optimieren, um die Brillanz der blauen Ziegel noch besser zur Geltung zu bringen.

Mini-Reiseszenario: Stellen Sie sich vor, wie Sie im Frühjahr 2025 durch den frisch renovierten Saal gehen. Maria aus Zürich, die seit Jahren von diesem Anblick träumt, steht staunend vor dem Tor. Dank der vorab gebuchten Tickets und dem Wissen um die beste Besuchszeit (direkt nach Öffnung um 10:00 Uhr) kann sie die Pracht in Ruhe und ohne große Menschenmassen genießen.

Das Markttor von Milet: Römische Pracht

Ein weiteres Highlight, das den Charme des Museums ausmacht, ist das Markttor von Milet. Dieses zwei Stockwerke hohe, 30 Meter breite Bauwerk stammt aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. und stand ursprünglich in der antiken Stadt Milet (heutige Türkei). Es dient als eindrucksvolles Beispiel für die römische Monumentalarchitektur in Kleinasien.

Obwohl es im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde, zeugt seine detailreiche Fassade von der damaligen Handelsbedeutung Milets. Die Restauratoren haben in den letzten Jahren immense Arbeit geleistet, um die Statik zu sichern und die Details der Reliefs wieder sichtbar zu machen. Die Wiedereröffnung dieses Saales wird ein Fest für jeden Liebhaber der römischen Spätantike sein.

Islamische Kunst im neuen Glanz

Das Museum für Islamische Kunst, das ebenfalls im Nordflügel untergebracht ist, kehrt mit modernisierter Präsentation zurück. Die Sammlung umfasst Meisterwerke aus dem 8. bis 19. Jahrhundert, von Spanien bis Indien. Besonders hervorzuheben ist die Mschatta-Fassade, ein beeindruckendes Reliefwerk aus einem frühislamischen Wüstenschloss im heutigen Jordanien.

Nach der Wiedereröffnung können Sie erwarten, dass die Exponate – darunter kunstvolle Teppiche, Keramiken und Metallarbeiten – in einem neuen Licht erstrahlen. Durch moderne didaktische Aufbereitung wird der kulturelle und historische Kontext der islamischen Welt noch greifbarer gemacht. Wenn Sie planen, die kulturelle Vielfalt Berlins zu erkunden, bietet dieser Teil des Museums eine einzigartige und friedliche Atmosphäre.

Planung Ihres Besuchs: Tickets, Wartezeiten und beste Zeitpunkte

Das Pergamonmuseum zieht jährlich Hunderttausende Besucher an. Nach einer so langen Schließung wird der Ansturm auf die ersten zugänglichen Bereiche, insbesondere das Ischtar-Tor, immens sein. Eine vorausschauende und strategische Planung ist unerlässlich, um Frustration zu vermeiden und das Erlebnis zu maximieren.

Das Beste aus der Zwischenzeit: Pergamon-Panorama

Bevor die physische Wiedereröffnung erfolgt (sei es 2025 oder 2025), gibt es eine herausragende Alternative, die Sie nicht verpassen sollten: das Pergamon-Panorama von Yadegar Asisi. Dieses temporäre Ausstellungshaus befindet sich direkt gegenüber der Museumsinsel und bietet eine 360-Grad-Rundumansicht des Pergamonaltars in seiner antiken Umgebung.

Dieses immersive Erlebnis, oft kombiniert mit einer Ausstellung über die Entdeckung des Altars, ist eine fantastische Möglichkeit, sich mental auf das vorzubereiten, was Sie nach der Wiedereröffnung erwartet. Es hilft auch, die Lücke zu füllen, da der Originalaltar selbst noch Jahre geschlossen bleibt. Buchen Sie auch hier Tickets im Voraus, da das Panorama sehr beliebt ist.

Vorbereitung ist der Schlüssel: Online-Buchung und Zeitfenster

Die Staatlichen Museen zu Berlin arbeiten fast ausschließlich mit Zeitfenstertickets. Dies ist ein Segen für Reisende, da es Warteschlangen drastisch reduziert und die Besucherzahlen im Inneren kontrolliert.

Ihre Schritt-für-Schritt-Planung für den Besuch ab 2025:

  1. Offizielle Website prüfen: Besuchen Sie die offizielle Website der SMB für die aktuellsten Wiedereröffnungstermine und Ticketfreischaltungen.
  2. Zeitfenster buchen: Buchen Sie Ihr Zeitfenster (Datum und Uhrzeit) online, sobald die Tickets verfügbar sind. Bei einem so gefragten Ziel sollten Sie dies idealerweise 4 bis 8 Wochen im Voraus tun.
  3. Museumsinsel-Ticket erwägen: Wenn Sie planen, mehrere Museen auf der Insel zu besuchen (was sehr empfehlenswert ist), prüfen Sie die Option eines Mehrtagestickets oder der Museumsinsel-Tageskarte. Dies spart oft Kosten und bietet Flexibilität.
  4. Bestätigung mitnehmen: Speichern Sie die Bestätigung auf Ihrem Smartphone oder drucken Sie sie aus.

Verlassen Sie sich nicht darauf, Tickets spontan vor Ort zu kaufen, besonders in der ersten Zeit nach der Wiedereröffnung. Die Kapazitäten werden limitiert sein, um das Besuchererlebnis zu gewährleisten.

Die Frage der Wartezeiten: Wann ist die beste Zeit für einen Besuch?

Selbst mit Zeitfenstertickets kann es zu kurzen Wartezeiten kommen. Um das Ischtar-Tor in möglichst ruhiger Atmosphäre zu erleben, empfiehlt sich die sogenannte “Schlüsselstunde”.

  • Am besten: Der frühe Morgen. Seien Sie idealerweise zur ersten oder zweiten Zeitfensteröffnung (oft 10:00 Uhr) vor Ort. Viele Gruppen und Tagesausflügler treffen erst gegen 11:30 Uhr ein.
  • Die Mittagsstunden vermeiden: Zwischen 12:00 und 15:00 Uhr ist der Andrang am größten, insbesondere an Wochenenden und während der deutschen, österreichischen oder schweizerischen Schulferien.
  • Wochentage wählen: Wenn möglich, besuchen Sie das Museum dienstags oder mittwochs. Montags ist es meistens geschlossen, und das Ende der Woche zieht traditionell mehr Besucher an.
  • Berücksichtigung der Jahreszeit: Die Nebensaison (November bis März, außer Weihnachtszeit) bietet allgemein geringere Besucherzahlen und günstigere Übernachtungspreise in Berlin.

Ein gut geplanter Besuch am frühen Mittwochmorgen garantiert Ihnen ein deutlich entspannteres Erlebnis mit den Monumenten der Antike.

Die Museumsinsel Berlin entdecken: Ein Tagesplan für Kunstliebhaber

Das Pergamonmuseum ist der unbestrittene Star der Museumsinsel, aber es ist nur ein Teil eines gigantischen kulturellen Ensembles. Wenn Sie die Wiedereröffnung ab 2025 als Anlass nehmen, Berlin zu besuchen, sollten Sie unbedingt die Gelegenheit nutzen, die umliegenden Museen in Ihren Tagesplan einzubeziehen. Der bereits erwähnte Archäologische Rundgang wird die Verbindungen zwischen diesen Häusern vereinfachen.

Nachbarn des Pergamonmuseums: Alte Nationalgalerie und Neues Museum

Die Museumsinsel bietet eine unglaubliche Dichte an Welterbe. Ein Besuch im Pergamonmuseum lässt sich ideal mit anderen Häusern kombinieren:

  • Das Neue Museum: Hier befindet sich die berühmte Büste der Nofretete. Der Besuch des Neuen Museums ist aufgrund des architektonischen Wiederaufbaus von David Chipperfield und natürlich der ägyptischen Sammlung ein Muss. Planen Sie hier mindestens 2,5 bis 3 Stunden ein.
  • Die Alte Nationalgalerie: Dieses wunderschöne Gebäude beherbergt eine herausragende Sammlung deutscher und europäischer Kunst des 19. Jahrhunderts, von Romantik über Impressionismus. Perfekt, um nach den antiken Monumenten etwas europäische Malerei zu genießen.
  • Das Bode-Museum: Am nördlichen Ende der Insel gelegen, beeindruckt es mit seiner byzantinischen Kunst und der Skulpturensammlung. Die Lage direkt am Wasser ist zudem besonders fotogen.

Ein ganzer Tag auf der Museumsinsel ist realistisch, wenn Sie sich auf zwei bis drei Hauptmuseen beschränken. Da das Pergamonmuseum nach der Wiedereröffnung sehr zeitintensiv sein wird, empfehlen wir, es entweder mit dem Neuen Museum oder der Alten Nationalgalerie zu kombinieren.

Kulinarische und kulturelle Ankerpunkte rund um die Insel

Nach stundenlangem Flanieren durch die Antike braucht man eine Stärkung. Die Museumsinsel liegt zentral im Stadtteil Mitte, einem Hotspot für Kultur und Kulinarik.

Tipps für die Pause:

  1. Die Hackeschen Höfe: Nur einen kurzen Spaziergang entfernt bieten diese restaurierten Hinterhöfe Boutiquen, Galerien und charmante Cafés. Ideal für einen entspannten Mittagsimbiss.
  2. Historische Mitte: Nutzen Sie die Nähe zum Berliner Dom und dem Humboldt Forum (mit den ethnologischen Sammlungen und dem Asiatischen Kunstmuseum). Das Humboldt Forum bietet moderne Gastronomieoptionen mit Blick auf das Zentrum Berlins.
  3. Lokale Küche: Für ein authentisches Berliner Mittagessen finden Sie in den Seitenstraßen rund um die Oranienburger Straße traditionelle Gasthäuser.

Die Kombination aus Weltklasse-Museen und der lebendigen urbanen Atmosphäre Berlins macht diesen Standort so einzigartig. Planen Sie Ihre Mittagspause bewusst außerhalb der Museen, um sich kurzzeitig von den Menschenmassen zu erholen und frische Luft zu schnappen.

Vertiefung der Geschichte: Kultureller Kontext und Bedeutung

Um die Highlights des Pergamonmuseums wirklich wertzuschätzen, hilft es, den kulturellen Kontext der ausgestellten Monumente zu verstehen. Diese Bauwerke sind keine kleinen Skulpturen; sie sind ganze Teile von Städten, die Stück für Stück abgebaut, nach Berlin transportiert und dort wieder zusammengesetzt wurden. Dies zeugt von einer immensen logistischen und archäologischen Leistung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Vom Original zur Rekonstruktion: Die Faszination der Monumentalarchitektur

Der Hauptreiz des Pergamonmuseums liegt in seiner Fähigkeit, den Besucher in eine andere Zeit und an einen anderen Ort zu versetzen. Das Markttor von Milet und das Ischtar-Tor sind keine Nachbildungen im eigentlichen Sinne, sondern Originalteile, die in Berlin in ihrer ursprünglichen architektonischen Form rekonstruiert wurden.

Dies wirft spannende Fragen zur Denkmalpflege und zur Musealisierung auf. Die Restaurierung 2025 ist auch eine konservatorische Notwendigkeit. Die Monumente sind schwer und empfindlich; sie benötigen stabile Fundamente und eine präzise Kontrolle von Temperatur und Luftfeuchtigkeit, um die empfindlichen Materialien, wie die glasierten Ziegel des Ischtar-Tores, zu erhalten.

Wenn Sie vor diesen Giganten stehen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die Vorstellungskraft und die Arbeit der Menschen zu würdigen, die diese Stücke vor über hundert Jahren ausgegraben, transportiert und wieder errichtet haben.

Logistische Meisterleistung: Die Restaurierung des Komplexes

Die aktuelle Sanierung ist selbst ein historisches Bauprojekt. Die Logistik, die hinter der Schließung und dem Bau der neuen Verbindungselemente steckt, ist beeindruckend. Es geht darum, neue Fundamente zu schaffen, die gesamte Gebäudetechnik (Lüftung, Heizung, Sicherheit) zu erneuern und gleichzeitig die wertvollen Artefakte vor Staub und Vibration zu schützen.

Ein wichtiger Fokus liegt auf der Restaurierung des berühmten Pergamonaltars selbst. Obwohl er später öffnet, wird die Zeit bis 2025 genutzt, um die Friesplatten und die Statik des Altars umfassend zu sichern und reinigen. Dies ist eine einmalige Chance, die empfindliche Marmoroberfläche unter modernsten konservatorischen Bedingungen zu behandeln. Wenn Sie dann in ein paar Jahren vor dem Altar stehen, werden Sie die Tiefe und den Detailreichtum der Reliefs dank dieser umfassenden Arbeiten besser erkennen können.

Praktische Tipps für DACH-Reisende: Anreise und Unterkunft

Berlin ist hervorragend an das deutsche, österreichische und schweizerische Verkehrsnetz angebunden. Eine reibungslose Anreise und eine gut gewählte Unterkunft in der Nähe der Museumsinsel können Ihren Fokus voll und ganz auf das kulturelle Erlebnis lenken.

Anreise nach Berlin: Von der Bahn zum Flugzeug

Für Reisende aus der Schweiz und Österreich bietet sich oft der Flug an. Der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist gut an das Stadtzentrum angebunden (ca. 45 Minuten per Regionalbahn oder S-Bahn).

  • Aus der Schweiz: Direktflüge von Zürich oder Basel sind schnell und komfortabel.
  • Aus Österreich: Wien und Salzburg bieten regelmäßige Direktverbindungen.

Für Reisende aus Deutschland und angrenzenden Regionen ist die Deutsche Bahn eine umweltfreundliche und bequeme Alternative. Der Berliner Hauptbahnhof ist ein zentraler Knotenpunkt. Von dort aus erreichen Sie die Museumsinsel (Haltestelle Friedrichstraße oder Hackescher Markt) in wenigen Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem kurzen Spaziergang.

Die Museumsinsel selbst ist am besten über die U-Bahn (U5, Museumsinsel) oder die S-Bahn (S3, S5, S7, S9, Hackescher Markt) zu erreichen. Da Parkplätze in der Innenstadt rar und teuer sind, empfehlen wir dringend, auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.

Unterkunftsempfehlungen: Budget bis Luxus in Mitte

Die zentrale Lage der Museumsinsel im Bezirk Mitte bedeutet, dass Sie eine große Auswahl an Unterkünften haben. Die Nähe zum Museum ermöglicht es Ihnen, früh morgens dort zu sein, um die Menschenmassen zu vermeiden.

  • Luxus (Charlottenstraße/Gendarmenmarkt): Viele Fünf-Sterne-Hotels bieten höchsten Komfort und sind ideal gelegen, um auch andere Sehenswürdigkeiten wie den Gendarmenmarkt oder das Brandenburger Tor zu erkunden.
  • Mittelklasse (Rund um Hackescher Markt): Hier finden Sie moderne Boutique-Hotels und Apartments. Diese Gegend ist lebhaft, bietet viele Restaurants und ist hervorragend an den Nahverkehr angebunden.
  • Budget (Rund um Prenzlauer Berg/Friedrichshain): Wenn Sie bereit sind, 15 bis 20 Minuten mit der Bahn zu fahren, finden Sie in diesen angesagten Vierteln günstigere H
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    ostels und Hotels. Der Vorteil: Sie erleben das authentische Berliner Leben außerhalb des touristischen Zentrums.

Sicherheit und Reiseversicherung: Ihr Rundum-sorglos-Paket

Berlin ist eine sichere Großstadt, doch wie überall gilt: Seien Sie an belebten touristischen Orten und in öffentlichen Verkehrsmitteln wachsam vor Taschendieben. Halten Sie Wertsachen nah am Körper.

Obwohl es sich um eine Inlandsreise (innerhalb des DACH-Raumes) handelt, raten wir stets zu einer umfassenden Reiseversicherung. Diese deckt nicht nur gesundheitliche Notfälle ab, sondern auch Stornierungen oder Verzögerungen, falls sich die Öffnungszeiten oder Termine der Museen kurzfristig ändern sollten (was bei so großen Bauprojekten nie ganz ausgeschlossen ist).

Die Magie der Wiedereröffnung: Warum der Besuch 2025 so besonders wird

Die Eröffnung des Nordflügels (Ischtar-Tor, Markttor) wird ein historisches Ereignis für Berlin und die Welt der Archäologie. Es ist der Höhepunkt jahrelanger harter Arbeit und Investitionen. Ihr Besuch wird nicht nur ein kulturelles Erlebnis sein, sondern auch ein Statement der Wertschätzung für den Erhalt des kulturellen Erbes.

Stellen Sie sich vor, wie Sie als einer der ersten Besucher nach der langen Pause wieder durch die Tore schreiten, die jetzt in modernstem Licht erstrahlen. Das Gefühl, diese Monumente der Weltgeschichte in einem frischen, sicheren und optimierten Ambiente zu erleben, ist unbezahlbar.

Nutzen Sie die verbleibende Zeit bis zur Teil-Wiedereröffnung 2025, um sich intensiv mit der Geschichte Babylons, Milet und der islamischen Kunst auseinanderzusetzen. Je besser Sie vorbereitet sind, desto tiefer wird das Erlebnis. Prüfen Sie regelmäßig die offiziellen Kanäle für die Ticketfreischaltung und planen Sie Ihren Berlin-Aufenthalt rund um die “Schlüsselstunden” des Museums.

Das Pergamonmuseum wird in wenigen Jahren heller, zugänglicher und besser organisiert sein als je zuvor. Wir wünschen Ihnen eine unvergessliche Reiseplanung und einen inspirierenden Besuch in der neuen Ära der Berliner Museumsinsel!

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Wiedereröffnung des Pergamonmuseums

Ist das Pergamonmuseum aktuell geöffnet?

Nein. Das Pergamonmuseum ist seit dem 23. Oktober 2025 für eine umfassende Sanierung vollständig geschlossen. Diese Schließung wird voraussichtlich mehrere Jahre andauern.

Wann wird das Pergamonmuseum wieder eröffnet?

Die Wiedereröffnung erfolgt in zwei Phasen. Der Nordflügel, der das Ischtar-Tor und das Markttor von Milet beherbergt, wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 wieder für Besucher zugänglich sein. Der Südflügel mit dem Pergamonaltar wird voraussichtlich erst 2025 folgen.

Kann man den Pergamonaltar trotzdem besichtigen?

Das Original des Pergamonaltars ist für die Dauer der Bauarbeiten nicht zugänglich. Als hervorragende Alternative bietet sich jedoch das “Pergamon-Panorama” von Yadegar Asisi direkt gegenüber der Museumsinsel an. Es zeigt eine beeindruckende 360-Grad-Ansicht des Altars in seinem antiken Kontext.

Welche Highlights sind nach der ersten Wiedereröffnung 2025 zu sehen?

Die Hauptattraktionen des zuerst wiedereröffneten Nordflügels sind das monumentale Ischtar-Tor und der Prozessionsweg von Babylon sowie das Markttor von Milet. Ebenfalls zugänglich wird die Sammlung des Museums für Islamische Kunst, inklusive der berühmten Mschatta-Fassade, sein.

Wie buche ich am besten Tickets für die Wiedereröffnung?

Es wird dringend empfohlen, Tickets für die Wiedereröffnung des Pergamonmuseums frühzeitig online über die offizielle Website der Staatlichen Museen zu Berlin zu buchen. Nutzen Sie die Zeitfenstertickets, um Warteschlangen zu vermeiden, und planen Sie die Buchung idealerweise mehrere Wochen im Voraus.

Welche anderen Museen auf der Museumsinsel sind geöffnet?

Während der Schließung des Pergamonmuseums bleiben die anderen Häuser der Museumsinsel (Altes Museum, Neues Museum, Bode-Museum, Alte Nationalgalerie) in der Regel geöffnet. Hier können Sie unter anderem die Büste der Nofretete bewundern.

Ist die Museumsinsel in Berlin barrierefrei?

Die Sanierungsarbeiten umfassen eine deutliche Verbesserung der Barrierefreiheit. Der neu konzipierte Archäologische Rundgang und die modernisierten Zugänge im Pergamonmuseum zielen darauf ab, den Zugang für alle Besucher zu erleichtern.

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